- Geburtsdatum
- 9. Nov. 1914 (108 Jahre)
- Sterbedatum
- 19. Januar 2000
- Geburtsort
- Vereinigte Staaten
- Sternzeichen
- Skorpion
- Beruf
- Darstellerin
Hedy Lamarr (/ˈhɛdi/; geb. Hedwig Eva Maria Kiesler, 9. November 1913 – 19. Januar 2000) war eine österreichische und amerikanische Filmschauspielerin und Erfinderin.
Nach einer frühen und kurzen Filmkarriere in Deutschland, zu der auch ein umstrittener Film Ecstasy (1933) gehörte, floh sie vor ihrem Mann, einem wohlhabenden österreichischen Munitionsfabrikanten, und zog heimlich nach Paris. Dort traf sie MGM-Chef Louis B. Mayer, der ihr einen Filmvertrag in Hollywood anbot, wo sie von Ende der 1930er bis in die 1950er Jahre ein Filmstar wurde.
Lamarr trat in zahlreichen populären Spielfilmen auf, darunter Algier (1938), I Take This Woman (1940), Comrade X (1940), Come Live With Me (1941), H.M. Pulham, Esq. (1941) und Samson und Delilah. Regisseur Max Reinhardt nannte sie die „schönste Frau Europas“. Woody Allen sagte, sie sei ein 'Knockout'.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs entwickelten Lamarr und der Komponist George Antheil ein Funkleitsystem für alliierte Torpedos, das Spread-Spektrum- und Frequenzsprungtechnologie verwendete, um die Gefahr einer Störung durch die Achsenmächte zu beseitigen. Obwohl die US Navy die Technologie erst in den 1960er Jahren übernahm, sind die Prinzipien ihrer Arbeit jetzt in moderne GPS-, Wi-Fi-, CDMA- und Bluetooth-Technologie integriert, und diese Arbeit führte dazu, dass sie in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen wurden 2014.